Sabine Monauni

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Regierungschef-Stellvertreterin Sabine Monauni (2021)

Sabine Monauni (* 10. April 1974 in Feldkirch) ist eine liechtensteinische Politikerin und Diplomatin. Sie ist seit 2021 als Regierungschef-Stellvertreterin Mitglied der Regierung des Fürstentums Liechtenstein und führt dabei das Ministerium für Inneres, Wirtschaft und Umwelt. Zuvor war sie ab 2016 Botschafterin des Fürstentums Liechtenstein in Belgien.

Nach einem Jurastudium an der Universität St. Gallen absolvierte Monauni ein Postgraduierten-Studium in Europarecht (LL.M.) am Europakolleg in Brügge. Danach arbeitete sie seit 2001 als juristische Mitarbeiterin und seit 2003 als stellvertretende Leiterin der Stabsstelle EWR in Vaduz. Im Jahr 2010 wechselte sie zur EFTA-Überwachungsbehörde (ESA) in Brüssel, wo Monauni als Mitglied des Kollegiums für den Bereich Binnenmarktrecht verantwortlich war. Liechtenstein war der erste Staat, der eine Frau für dieses Amt vorgeschlagen hat.[1] Nach dreieinhalb Jahren kehrte sie 2014 nach Vaduz zurück und war dort als Botschaftsrätin im Amt für Auswärtige Angelegenheiten und anschliessend im Ministerium für Gesellschaft (Gesundheits- und Sozialministerium) tätig.

Als Nachfolgerin von Kurt Jäger, der nach Washington, D.C. wechselte, wurde Sabine Monauni im Juli 2016 zur Botschafterin des Fürstentums Liechtenstein in Brüssel akkreditiert. Minister und Stellvertreter der Botschafterin ist derzeit Stefan Barriga (Stand: Juli 2019).[2]

Zur Landtagswahl in Liechtenstein 2021 wurde Monauni von der Fortschrittlichen Bürgerpartei für das Amt der Regierungschefin nominiert.[3]

Sabine Monauni ist verheiratet und Mutter von zwei Söhnen. Sie ist Bürgerin von Mauren.

Einzelnachweise

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  1. Liechtensteiner Vaterland: Sabine Monauni-Tömördy in der EFTA-Überwachungsbehörde. (5. Juli 2010; abgerufen am 24. Juli 2019)
  2. Diplomatische Vertretung in Brüssel (B). Internetauftritt der Regierung des Fürstentums Liechtenstein, abgerufen am 24. Juli 2019.
  3. Sabine Monauni als FBP-Spitzenkandidatin nominiert. Liechtensteiner Volksblatt, 18. August 2020, abgerufen am 11. Dezember 2020.